Glossar

 Du verstehst nur Bahnhof? Hier findest du eine unvollständige Sammlung von Worten, die uns etwas bedeuten. Die Erklärungen haben nicht den Anspruch wasserdichte Definitionen zu liefern, sondern wollen einladende Inspirationen sein. Einige der Texte kommen von unseren Freundinnen in der oya und dem Haus des Wandels.

Unsere VisionMitwirken
**Akkumulation**

Als “ursprüngliche Akkumulation” bezeichnet Marx den Prozess, Dinge, die vorher nichts mit Geld, Gewinnen oder Investitionen zu tun hatten, zu verwertbaren Produktionsmitteln – zu Kapital – zu machen. Hierbei spielte die Einhegung der Allmende eine wichtige Rolle – der Prozess aus Gemeingütern Privateigentum zu machen.

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**Arbeit**

Manchmal sprechen wir statt von Arbeit vom sinnerfüllten Tätigsein und meinen damit zwischen Lust und Notwendigkeit, dass zu tun, was gerade dran ist:

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**Beutel**

Beutelgeschichten haben nicht den Anspruch, dass Ruder rumzureißen, sondern fangen Weisheiten durch Poesie, Ästhetik, und zyklische, nicht-lineare Erzählungen ein, pflegen Transformation, wie einen Garten. Das hier ist eine Beutelgeschichte, keine Heldengeschichte. Deshalb gibt es viele Wiederholungen, Schleifen, kleinschrittige Veränderungen. Das ist ok.

**Bieterunde**

Um Kosten für unser Essen, Veranstaltungen, die Autos und die Miete zu decken machen wir verschiedene Bietrunden.

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**Bedürfnis / Bedürfnis-orientientiert**

Ein dickes Auto, 200m² zum Wohnen, Geld, ein großes Stück Sahnetorte das sind…..leider nein. Keine Bedürfnisse. Das sind Strategien, um Bedürfnisse zu erfüllen.

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**CARE**

(im Sinne von Sorgen für oder Kümmern um) ist für uns ein wunderschönes Sammelsurium widerständiger Philosophien und Achtsamkeit fördernder Kulturtechniken. Sich zu kümmern erhält Leben.

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**Commons, Commoners, Commoning**

Die Fuchsmühle ist ein Commons. Das bedeutet nicht, dass das Haus jedem beliebigen Menschen gehört, sondern dass es den Menschen gemeinsam gehört, die in dem Haus gerade wohnen und es pflegen.

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**Eingebettet**

Wir sind nicht irgendwo. Wir sind jetzt und hier an genau diesem Ort mit genau diesen Menschen, genau diesem Bach, genau diesen Bäumen, genau diesen Nachbarsmenschen und anderen Tieren.

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**Einhegung**

Die Privatisierung (von lateinisch privare, »rauben«) von Allmenden im konkreten wie im übertragenen Sinn.

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**Erklärbär**

Wusstet ihr, dass nicht jedes Jahr 365 Tage hat?

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**eigentum**

Im Gegensatz zu Besitz (das was ich gerade wirklich brauche) bedeutet Eigentum, dass ich eine Ressource verkaufen, andere Bedürftige davon ausschließen oder sie sogar zerstören kann.

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**Energieausgleich**

Geld ist nicht einfach materialisierte Energie. Für den einen sind 500€ nichts, für die andere sehr viel Geld → Pivileg.

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**Freiheit**

**Freiheit**

Neoliberalistische Freiheit bedeutet, dass mir niemand in meine Entscheidungen reinredet, zu gehen wohin ich will, zu kaufen was mir gefällt. Könnte Freiheit auch bedeuten, bezogen zu sein, den Wind auf der Haut zu spüren, marktunabhäniger zu sein, mitentscheiden zu können, utopische Vorstellungen zu entfesseln und bedürfnisorientierte Beziehungensformen zu erfinden?

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**GEMEINSAME öKONOMIE /gEMÖK**

Bedeutet, dass eine Gruppe von Menschen ihre Einnahmen in einen Topf geben und all ihre Ausgaben daraus bezahlen.

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**kOMPOST**

brauchen wir eine Reform? Eine Revolution? Eine Transformation? Lasst uns doch ein Kompost sein!

**Kapitalismus**

GWG’ = Leere Welt

**Migration**

ist die Grundlage (r)evolutionärer Entwicklung. Wenn du das nicht verstehst, frag mal eine*n Paläoanthropolog*in.

**Intersektionalität**

bedeutet verschiedene Diskriminierungsformen nicht in Konkurrenz, sondern miteinander verschränkt wirkend anzuerkennen.

**Privilegien**

Entstehen durch gesellschaftliche Schieflagen zwischen zwei (konstuierten) Personengruppen, bei der der eine mehr Zugang zu Entscheidungen, Ressourcen und Reichweite bekommt.

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**Soziale Bewegung**

Wir verstehen uns nicht als Aussteigerprojekt, das losgelöst vom Rest der Welt eine Oase auf dem Land schaffen will.

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**Platonische Liebesbeziehungen**

Liebe ist größer als die Geschichte von Romeo und Julia.

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**Privilegien**

Entstehen durch gesellschaftliche Schieflagen zwischen zwei (konstuierten) Personengruppen, bei der der eine mehr Zugang zu Entscheidungen, Ressourcen und Reichweite bekommt.

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**Queer**

emanzipatorische Geschlechter und (sexuelle) Identitäten jenseits von cisgender und straight.

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**SCHULD**

lässt Menschen versteinern,

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**Schulden**

Unser materieller Wohlstand / Überfluss basiert auf Ausbeutung und Schulden, die niemals zurückgezahlt werden. Für die Kriegsführung werden Schulden aufgenommen, die ebenfalls nur marginal zurückgezahlt werden. Wer zahlt das dann?

**Spielplatzleben**

Manche sagen zu uns, es sei doch, wie auf einem Spielplatz hier. Stimmt. Warum auch nicht? Spielen ist hochproduktiv.

**Patriachat / Spitzname Patti**

eins der Grundprobleme. Der Vater von Kapi.

**Tauschlogik**

Tauschlogik ist das Unmittelbare: Ich gebe nur, wenn ich jetzt auch etwas bekomme und das dann noch in eine Zahl verpacke.

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**Träume**

Sie verleihen uns Flügel. Sie zeigen uns den Weg. Sie kommen in der Nacht und am Tag vorbei, während des Tuns und lassen uns immer wieder losgehen.

**Unfertig**

Der Gedanke, dass nur noch das und das passieren muss, damit das Leben erst richtig anfängt, sitzt tief.

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**verwandtschaft**

Verwandschaften können nicht nur in heteromonogamen Ehen im Reihenhaus entstehen, sondern es können wilde Bezogenheiten wachsen zwischen Menschen, Landschaften, Orten, Gedanken.

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**zyklus**

Gebären, leben, sterben, vergehen, kompostieren. Leben findet in Zyklen statt, nicht auf einer Linie.

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